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Aktives Zusammenleben

Gemeinsame Erlebnisse

Der Frauezmorge ist vielen ein Bedürfnis geworden. Auch die Wanderungen für die Bewegungshungrigen sind etabliert. Draussen sein bei Pétanque, Grillieren oder spontan gemeinsam zu essen, alles ist erprobt und findet Zuspruch. Einen festen Platz hat die Happy Hour einmal die Woche. Sie ist zur Institution geworden. An Häppchen und Wein fehlt es nie. Die Stimmung ist gelöst und angeregt.

Einen grossen Stellenwert haben die vierteljährlichen Vernissagen. Der künstlerische Schmuck macht den Pavillon farbiger und gemütlicher. Eine Ausstellung pro Jahr wird jeweils von mehreren hier wohnenden Personen gemeinsam kreiert.

Die Happy Hour ist zur Institution geworden

Privatsphäre und Gemeinschaft

Individualität und Selbständigkeit und die damit verbundene Privatsphäre haben ihren prominenten Platz in der Siedlung. Aber das Zusammenkommen ist genauso ein Bedürfnis.

Einer Vereinsamung kann wirkungsvoll begegnet werden, wenn dieser Treffpunkt, samt der angrenzenden Piazzetta, genutzt wird. Dass man dort Leute trifft, ist gegeben, zum Beispiel beim täglichen 10-Uhr-Kaffee. Die Praxis zeigt uns deutlich, dass die verschiedensten Angebote immer ein paar Leute zusammenbringen, die eine ähnliche Vorstellung von gemeinschaftlichem Tun haben. Erwähnt seien unter anderem: Line Dance, gemeinsam kochen und essen, textil arbeiten, frei tanzen, singen, philosophieren, spielen oder aus der eigenen Biografie erzählen.

Pavillon für die Siedlungsgemeinschaft

Das erweiterte Engagement

Es gibt Gruppen, die den Gemeinsinn mit zusätzlichem Einsatz fördern. Eine Umgebungsgruppe pflegt die Siedlungsbepflanzung, eine Schneeräuméquipe sorgt für den Winterdienst. Eine Pavillongruppe schert sich um den Betrieb des Gemeinschaftsraums und eine Gruppe für Kulturanlässe heckt kreative Ideen aus. Im Garten und in der Werkstatt wird privat gearbeitet, es werden aber auch für die Mitbewohner kleinere Dienste geleistet.

Nachbarschaftshilfe

Sie funktioniert ganz praktisch und unkompliziert. Wer Hilfe braucht, die innerhalb der Siedlung erbracht werden kann, findet meistens Mitbewohner, die einspringen. Es ist ein Geben und Nehmen über längere Zeiträume. Und es funktioniert.